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Monday, August 10, 2020

Der Alfa Romeo Stelvio hängt den Range Rover Evoque locker ab - autobild.de

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Der Alfa Romeo Stelvio hängt den Range Rover Evoque locker ab

Als 200-PS-Benziner treffen die beiden Allradler Alfa Romeo Stelvio und Range Rover Evoque im Test aufeinander. Können sie mehr als schön sein?

Platz 1 mit 503 von 800 Punkten: Alfa Romeo Stelvio 2.0 Turbo Q4. Der Italiener hat in allen Kapiteln deutlich die schöne Nase vorn, außer bei den Kosten. Trotzdem ein überlegener Sieg.
Platz 2 mit 491 von 800 Punkten: Range Rover Evoque Si4 P200 AWD. 18 Punkte Rückstand in der Eigenschaftswertung. Der Evoque kann dem Stelvio nur bei den Kosten wegfahren.
Duell mit Diskrepanzen, so könnte der Titel dieses Tests auch lauten. Denn Range Rover Evoque und Alfa Romeo Stelvio sind sich mit einem Längenunterschied von über 30 Zentimetern zuungunsten des Briten nicht ganz ebenbürtig. Doch es gibt auch eine Reihe Gemeinsamkeiten, die für dieses Duell sprechen. Etwa 200 PS starke Vierzylinder-Turbobenziner als Antrieb, ein Grundpreis von rund 43.000 Euro, dazu sind die beiden Allradler Stelvio und Evoque zwei echte Hingucker.

Mit dem Alfa Romeo Stelvio wirkt das ältere SUV frischer

Alfa Romeo Stelvio

Der zieht die Blicke auf sich: Wer gerne im Auto gesehen wird, sollte unbedingt zum Alfa Stelvio greifen.

Eitle Zeitgenossen, die auf bewundernde Blicke stehen, sollten sich tatsächlich für den Stelvio entscheiden. Denn beim Evoque muss man schon genauer hinschauen, um die seit 2019 verkaufte zweite Generation von der ersten zu unterscheiden. Deshalb wirkt der ältere Alfa (kam Anfang 2017) frischer. Dazu kommt: Er ist auf deutschen Straßen auch seltener, denn der Evoque verkauft sich ziemlich gut. Das Karosserie-Kapitel sackt der Alfa wie zu erwarten ein. Mehr Platz vorn, hinten und auch im Kofferraum. Das Ganze schlägt sich auch im Raumgefühl nieder, der Evoque fühlt sich innen so groß an, wie er außen eben auch ist – ziemlich kompakt. Bei der Materialqualität haben wir einen Gleichstand ausgemacht. Das kann man sich auf der Zunge zergehen lassen, dass die Italiener den edlen Briten hier mittlerweile das Wasser reichen können.

27.990 €

Alfa Romeo Stelvio 2.0 TURBO 16V Q4 FIRST EDITION AUTOMATIK, Benzin

105.545 km
206 kW (280 PS)
06/2017

Benzin, 7 l/100km (komb.) CO2 161 g/km*

28.290 €

Alfa Romeo Stelvio 2.2 Super Diesel 16V 180PS AT8 Lede, Diesel

21.785 km
132 kW (179 PS)
01/2018

Diesel, CO2 0 g/km*

29.950 €

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Super Turbo 16V AT8-Q4, Benzin

37.750 km
147 kW (200 PS)
01/2018

Benzin, 7 l/100km (komb.) CO2 161 g/km*

29.950 €

Alfa Romeo Stelvio 2.2 Super Diesel Q4, Diesel

79.882 km
154 kW (209 PS)
06/2017

Diesel, 4.8 l/100km (komb.) CO2 127 g/km*

29.975 €

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Super Turbo AT8 Q4, Benzin

27.305 km
147 kW (200 PS)
05/2018

Benzin, 7 l/100km (komb.) CO2 0 g/km*

29.989 €

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Turbo 16V AT8-Q4 Super #, Benzin

10.488 km
147 kW (200 PS)
11/2018

Benzin, 8 l/100km (komb.) CO2 185 g/km*

30.685 €

Alfa Romeo Stelvio 2.0 Super Turbo AT8 Q4, Benzin

23.299 km
147 kW (200 PS)
09/2018

Benzin, 7.9 l/100km (komb.) CO2 0 g/km*

Im Range Rover Evoque steckt die modernere Technik

Range Rover Evoque

Auf der Höhe der Zeit: Der Evoque bietet fast alles an Technik, was man heute im Auto so haben kann.

Hat der Stelvio allerdings auch seinem fast 7000 Euro teuren Sprint-Paket zu verdanken. Darin enthalten neben vielen anderen Goodies: mit Leder bezogene Tür- und Armaturentafeln. Die akkuraten Nähte können sich sehen lassen. Beschwerden gibt es dafür über den orangehäutigen Lack (Blu Anodizzato) und die teils großzügigen Spaltmaße. Hier hat der Range die Nase vorn, wie auch in Sachen Technik. Ein Beispiel sind die Scheinwerfer. Der Evoque leuchtet stets mit LED-Technik die Straßen aus, auf Wunsch gibt es sogar smartes Matrix-Licht (2047 Euro). Beim Stelvio gibt es nur Bi-Xenon – Technik aus den 90ern. Die modernen Ambitionen des Evoque zeigen sich nicht nur am Gag mit den ausfahrbaren Türgriffen, sondern auch an feiner auflösenden Displays, pfiffigen Extras wie dem Kamerabild im Rückspiegel oder Sicherheitssystemen wie dem Haubenairbag und den Warnanzeigen in den Türgriffen, die mit dem Totwinkelassistenten verbunden sind und Insassen beim Aussteigen vor von hinten nahenden Autos warnen.

16.990 €

Land Rover Range Rover Evoque 2.2 TD4 Pure, Diesel

112.500 km
110 kW (150 PS)
01/2013

Diesel, 5.7 l/100km (komb.) CO2 151 g/km*

19.700 €

Land Rover Range Rover Evoque 2.2 Td4 Pure, Diesel

111.098 km
110 kW (150 PS)
09/2013

Diesel, 4.9 l/100km (komb.) CO2 129 g/km*

20.820 €

Land Rover Range Rover Evoque 2.0 TD4 Pure, Diesel

106.426 km
110 kW (150 PS)
12/2015

Diesel, 4.8 l/100km (komb.) CO2 127 g/km*

20.880 €

Land Rover Range Rover Evoque TD4 Pure, Diesel

81.127 km
110 kW (150 PS)
01/2016

Diesel, 5.3 l/100km (komb.) CO2 135 g/km*

20.900 €

Land Rover Range Rover Evoque 2.0 TD4 SUV5 Pure, Diesel

44.987 km
110 kW (150 PS)
02/2016

Diesel, CO2 0 g/km*

20.950 €

Land Rover Range Rover Evoque TD4 Pure # #, Diesel

65.350 km
110 kW (150 PS)
12/2014

Diesel, 5.7 l/100km (komb.) CO2 149 g/km*

21.790 €

Land Rover Range Rover Evoque 2.2 Pure TD4 Beheizb Frontsch, Diesel

44.320 km
110 kW (150 PS)
02/2013

Diesel, 5.7 l/100km (komb.) CO2 149 g/km*

Doch die alte Schule des Alfa hat auch gute Seiten. Und die offenbaren sich beim Fahren. Beide SUVs verfügen über automatisch zuschaltenden Allrad, bei normaler Fahrt – also fast immer – wird nur eine Achse angetrieben. Dass es beim Stelvio mit Längsmotor die hintere ist, merkt der Fahrer beim ersten Abbiegevorgang.

Der Preisunterschied der beiden gestesteten Version ist erheblich

Alfa Romeo Stelvio Range Rover Evoque

Teurer Spaß: Mit allen testrelevanten Extras kostet der Stelvio fast 6000 Euro mehr als der Evoque.

Bei schnellerer Fahrt steigert sich der sehr direkt einlenkende Stelvio in seine Agilität förmlich hinein, sodass der Fahrer merkt: Dieser Romeo ist schwer verliebt – und zwar in Kurven! Die Agilität bringt übrigens keine Abstriche beim Komfort, im Gegenteil. Beide kommen mit Verstellfahrwerk. Und der Alfa gestaltet das Federn ausgewogener als der Range, bei dem die 20-Zöller gefühlt permanent arbeiten. Der etwas behäbige Brite mit mitteilungsarmer Lenkung entkoppelt den Fahrer eher von der Straße, während der Stelvio die beiden verbindet. Passend dazu findet sich im Range eine etwas verschlafene Automatik, während das Achtstufen-ZF-Getriebe im Stelvio stets auf Zack ist. Einen Punkteabstand fährt der Evoque zum Schluss nur im Kostenkapitel ein. Sein deutlich niedrigerer Preis im Testwagentrimm (49.537 Euro), der bessere Wiederverkaufswert und die nach Kilometern längeren Wartungsintervalle reichen allerdings nicht, um dem Stelvio (Testwagenpreis: 55.173 Euro) den Sieg streitig zu machen. Und unter uns: Beide sind echt schön, aber der Italiener ist besser.
Das Fazit: Souveräner Sieg für den Alfa! Einen guten Eindruck hat vor allem das Fahrwerk hinterlassen, weil der agile Stelvio beim Komfort keine Abstriche verlangt. Der modernere und günstigere Evoque kann dem Alfa am Ende nicht Paroli bieten.

*Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).



August 10, 2020 at 11:00AM
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